Ein Partei-Portrait von unserer Redakteurin Amelie Trost
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
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Mitglieder: ca. 380.000 (2024)
Gründung: 1863
Spitzenkandidat zur Bundestagswahl: Olaf Scholz
Sitze im Bundestag: 207
Direktkandidat für den Wahlkreis Mainz: Daniel Baldy
Umfragen: 14-16%
Die SPD zieht mit dem Wahlprogramm „Mehr für Dich. Mehr für Deutschland.“ in den Bundestagswahlkampf 2025. Die Partei setzt auf soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und eine starke Wirtschaft.
Ein Anliegen der SPD ist eine gerechte Lohn- und Sozialpolitik. Die Partei plant eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro und eine Absicherung gegen Armut im Alter durch eine stabile gesetzliche Rente. Die SPD möchte außerdem das Bürgergeld weiterentwickeln, um Langzeitarbeitslose besser zu unterstützen.
Die SPD fordert eine kostenfreie Bildung von der Kita bis zur Hochschule. Besonders betont sie die Bedeutung der Ganztagsbetreuung und eine bessere Finanzierung der Schulen. Zudem soll die BAöG-Förderung reformiert werden, um mehr Studierenden finanzielle Unterstützung zu ermöglichen.
Die Partei setzt auf eine starke Wirtschaft mit guten Arbeitsbedingungen. Sie plant Investitionen in Digitalisierung und Infrastruktur, insbesondere in schnelles Internet und moderne Verkehrswege. Kleine und mittelständische Unternehmen sollen stärker gefördert werden.
Ein Ziel der SPD ist, bis 2045 klimaneutral zu sein. Der Ausbau erneuerbarer Energien soll beschleunigt und der Kohleausstieg möglichst bis 2030 vollzogen werden. Außerdem setzt sich die Partei für eine sozial gerechte Energiewende ein, um finanzielle Belastungen für Bürger zu minimieren.
Die SPD steht für eine „humane Flüchtlingspolitik“ und möchte legale Wege der Migration fördern. Gleichzeitig setzt sie auf eine bessere Integration durch Sprachkurse und Arbeitsmarktprogramme.
In der Außenpolitik bekennt sich die SPD klar zur NATO und EU. Sie unterstützt die Ukraine weiterhin und setzt auf eine stärkere europäische Zusammenarbeit in der Verteidigungspolitik.
In den Umfragen liegt die SPD derzeit bei 14-16%. Olaf Scholz hebt die Erfolge der letzten Jahre hervor, während die Partei mit sinkenden Zustimmungswerten zu kämpfen hat.
Für Erstwähler könnte die SPD interessant sein, wenn ihnen Themen wie soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und eine starke Arbeitnehmervertretung wichtig sind.
Kritiker werfen der Partei jedoch vor, zu wenig für wirtschaftliche Innovation zu tun und in der Migrationspoltik nicht konsequent genug zu sein.
-Bitte beachtet, dass wir politisch neutral über Wahlprogramme berichten. Die dargestellten politischen Meinungen entsprechen nicht zwingend denen der Redaktion-
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